Bürokonzepte Teil 2 – Gruppenbüros und Kombibüros

Broeinrichtung 01 (Konzept)

Nachdem wir letzte Woche die ersten beiden Bürokonzepte, Zellen- und Großraumbüro, vorgestellt haben, bringen wir Ihnen im zweiten Teil unserer Reihe das Konzept des Gruppenbüros und das des Kombibüros näher. 

Gruppenbüro
Dieses Bürokonzept ist aus der Idee heraus entstanden, die Vorteile von Zellen- und Großraumbüros miteinander zu verbinden und die Nachteile beider Konzepte zu beseitigen. Gruppenbüros sind dabei Flächen, die von Teams bzw. Gruppen, die thematisch zusammenarbeiten, besetzt werden. Sie können eine Gruppengröße von 3 bis 25 Mitarbeitern aufweisen. Besitzt ein Unternehmen bspw. eine Marketingabteilung mit 8 Mitarbeitern, so ist es aufgrund kurzer Wege innerhalb der Kommunikation sinnvoll, alle Abteilungsmitglieder zusammen in einem geeigneten Büro unterzubringen.   

Somit wird die gute Grundidee der verbesserten Kommunikation und Flexibilität von Großraumbüros bewahrt und gleichzeitig werden Störungen der Konzentration durch die typischen „Nebenwirkungen“ eines Großraumbüros reduziert. Allerdings gilt, je mehr Mitarbeiter in einem Gruppenbüro arbeiten, desto geringer ist diese Reduzierung. Als größter Einflussfaktor gilt hier das Telefonat. Es benötigt erhöhte Anstrengungen, um seine Konzentration hoch zu halten, wenn der Büronachbar stetig telefoniert. Lösungen sind hier: ausreichend Platz zwischen den einzelnen Arbeitsplätzen im Gruppenbüro sowie schallabsorbierende Decken und schalldämpfende Teppichböden. Ein weiterer Vorteil der Gruppenbüros ist, dass sie meistens mindestens eine Fensterfront aufweisen. Somit können Mitarbeiter das Raumklima selbständig regulieren und sind nur selten auf künstliche Belüftung angewiesen. Des Weiteren profitieren Sie vom Tageslicht und benötigen weniger künstliche Beleuchtung. Auch hier gilt, je größer das Gruppenbüro und somit je mehr Mitarbeiter, desto geringer wiegen diese Vorteile. So ist es bei entsprechender Mitarbeiteranzahl nicht immer einfach sich auf ein Raumklima zu einigen oder es muss bei entsprechender Raumtiefe an einzelnen Arbeitsplätzen auf ständige künstliche Beleuchtung zurückgegriffen werden.   

Kombibüro
Ähnlich wie Gruppenbüros versuchen auch Kombibüros die Vorteile von Zellen- und Großraumbüros miteinander zu verbinden. Dieses Bürokonzept ist in den skandinavischen Ländern äußerst beliebt und findet auch in Deutschland immer mehr Anhänger. Kombibüros haben entlang der Fassade Einzel-, Doppel- oder Mehrpersonenbüros. In der Mitte befindet sich eine Multifunktionszone, die den herkömmlichen Flur ersetzt. Die Multifunktionszone kann entsprechend der Anforderungen unterschiedlich genutzt werden: für Besprechungen, Brain stormings, als Archiv, Technikpool, Pausenzone mit Kaffeeautomat oder für temporäre Arbeitsplätze.
In den meisten Fällen werden die Büroräume durch verglaste Wände und Türen von der Multifunktionszone getrennt. Dies gewährleistet, dass auch Tageslicht in die vielfältig nutzbare Zone fällt. Durch die Nutzung von Milchglas kann zudem die Privatsphäre der Mitarbeiter gewährleistet werden. Diese akustische und optische Abschirmung ermöglicht konzentriertes Arbeiten in den Einzel- oder Mehrpersonenbüros. Zudem ist eine kommunikative Zusammenarbeit in der Multifunktionszone möglich.
Der größte Vorteil von Kombibüros ist seine Flexibilität und Individualisierbarkeit. Denn die Einzel- bzw. Mehrpersonenbüros sind in der Regel durch raumhohe versetzbare Wände voneinander getrennt. Diese lassen sich vergleichsweise einfach entfernen oder versetzen. Diese Flexibilität findet sich auch in der Multifunktionszone zwischen den Büroräumen wieder, die auf Grund ihrer offenen Struktur einfach umgebaut oder neugestaltet werden können. Ein weiterer Vorteil von Kombibüros ist, dass Mitarbeiter das Klima und die Beleuchtung individuell regulieren können.

Zusammenfassend zeigt sich, dass Gruppen- bzw. Kombibüros gegenüber Zellen- und Großraumbüros klar im Vorteil sind. Das Konzept des Kombibüros eignet sich besonders für Unternehmen mit Tätigkeiten, die häufig zwischen Projekt- und Einzelarbeit wechseln. Dies ist auch der größte Unterschied zwischen Gruppen- und Kombibüros. Sind Gruppenbüros im Wesentlichen auf projektorientierte Arbeit ausgelegt, so eignen sich Kombibüros eher für störungsfreie Einzelarbeit mit vereinzelter Teamarbeit.

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Autor/in
eniky

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